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Neurotransmitter: Die unsichtbaren Botenstoffe unserer Gesundheit

Aktualisiert: 20. Mai

Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die unser Nervensystem steuern. Sie beeinflussen nicht nur unsere Emotionen, sondern auch Konzentration, Stressreaktionen, Gedächtnis, Schlaf und Motivation. Ein Ungleichgewicht kann zu psychischen und körperlichen Beschwerden führen, von Angststörungen über Antriebslosigkeit bis hin zu Schlafproblemen. In diesem Blog erfahren Sie:


Welche Neurotransmitter es gibt und welche Funktionen sie haben!

Wie sie mit Hormonen und Nährstoffen zusammenhängen!

Welche Möglichkeiten Sie haben die Level Ihrer Neurotransmitter bestimmen zu lassen!

Wie Sie durch Ernährung, Lebensstil und gezielte Supplementierung Ihr Neurotransmitterniveau natürlich optimieren können!


Die wichtigsten Neurotransmitter und ihre Aufgaben



Acetylcholin – Der Gedächtnisbooster


Acetylcholin ist essenziell für Gedächtnis, Lernen und Muskelkontraktionen. Es wird aus Cholin gebildet, das in Eiern, Leber und Fisch vorkommt. Ein Mangel kann zu Konzentrationsproblemen und neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer beitragen.


Optimierung:

Cholinreiche Ernährung (Eier, Fleisch, Nüsse, Brokkoli)

Alpha-GPC oder Citicolin als Supplemente

Regelmäßiges Lernen und kognitive Herausforderungen



Blutwerte zur Bestimmung des Neurotransmitter-Levels


Direkte Messung: Acetylcholin im Blut ist selten, da es schnell abgebaut wird

Indirekte Marker:

  • Cholin: Ausgangsstoff für Acetylcholin

  • Phosphatidylcholin (PC) & Acetylcarnitin: Indirekte Marker für Acetylcholinverfügbarkeit


Dopamin – Motivation & Belohnung


Dopamin ist der „Motivations-Neurotransmitter“. Er gibt uns Antrieb, Fokus und das Gefühl von Belohnung. Ein Mangel äußert sich durch Antriebslosigkeit, Depressionen oder Suchtverhalten.


Optimierung:

Eiweißreiche Ernährung (L-Tyrosin in Fleisch, Fisch, Mandeln, Bananen)

Regelmäßiger Sport, insbesondere Krafttraining

Kaltwassertherapie und Sonnenlicht (aktivieren Dopaminfreisetzung)

Vermeidung von zu viel Zucker & Reizüberflutung (Social Media kann Dopamin überstimulieren)


Blutwerte zur Bestimmung des Neurotransmitter-Levels


Direkte Messung: Dopamin im Plasma oder Urin

Indirekte Marker:

  • Homovanillinsäure (HVA) - Abbauprodukt von Dopamin

  • L-Tyrosin: Vorstufe von Dopamin, kann auf Mängel hinweisen

  • Phenylalanin: Vorläufer von Tyrosin, indirekter Marker


Serotonin – Der Wohlfühl-Botenstoff


Serotonin reguliert unsere Stimmung, den Schlaf und das Wohlbefinden. Es wird größtenteils im Darm gebildet und aus Tryptophan (enthalten in Nüssen, Eiern, Fisch) synthetisiert. Ein Serotoninmangel kann zu Depressionen, Reizbarkeit und Schlafproblemen führen.

*Zum Serotonin gibt es noch weitere faszinierende Erkenntnisse. Die möchte ich Ihnen am Ende des Blogs als separate und wichtige Ergänzung nicht vorenthalten.


Optimierung:

Tryptophanreiche Lebensmittel (Kakao, Eier, Lachs, Walnüsse)

Tageslicht & Bewegung steigern die Serotoninproduktion

Darmgesundheit unterstützen (Ballaststoffe, Probiotika)


Blutwerte zur Bestimmung des Neurotransmitter-Levels


Direkte Messung: Serotonin im Serum oder Vollblut

Indirekte Marker:

  • 5-Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA) im Urin - wichtig für den Serotoninabbau

  • Tryptophan: Ausgangsstoff für Serotoninproduktion


Hinweis: Serotonin-Messungen im Blut haben nur begrenzte Aussagekraft über das zentrale Nervensystem, da Serotonin im Darm und Gehirn unterschiedlich reguliert wird.*


GABA – Entspannung & innere Ruhe


GABA ist der wichtigste hemmende Neurotransmitter. Er wirkt beruhigend auf das Nervensystem und schützt vor Überstimulation. Ein Defizit kann zu innerer Unruhe, Schlafproblemen und Angstzuständen führen.


Optimierung:

Magnesium (spielt eine Schlüsselrolle bei der GABA-Synthese)

Kräuter wie Baldrian, Passionsblume und Hopfen fördern GABA

Atemtechniken & Meditation beruhigen das Nervensystem


Blutwerte zur Bestimmung des Neurotransmitter-Levels


Direkte Messung: GABA im Serum (seltener gemacht, da nicht immer aussagekräftig)

Indirekte Marker:

  • Glutamat/GABA-Verhältnis: Ein zu hoher Glutamatwert kann auf einen GABA-Mangel hindeuten

  • Magnesium: Wichtig für die GABA-Produktion

  • Pyridoxalphosphat (aktive Form von Vitamin B6): Notwendig für die GABA-Synthese


Glutamat – Der Erregungs-Neurotransmitter


Glutamat fördert Wachsamkeit, Lernen und Erinnerungsvermögen. Zu viel Glutamat kann jedoch das Gehirn überlasten und zu Nervosität oder Migräne führen (mögliche Verbindung zu ADHS)!


Optimierung:

Ausreichende Magnesiumzufuhr (balanciert Glutamat & GABA)

Vermeidung von Glutamat-Zusätzen (MSG in Fertigprodukten)

Omega-3-Fettsäuren unterstützen die neuronale Signalweiterleitung


Blutwerte zur Bestimmung des Neurotransmitter-Levels


Direkte Messung: Glutamat im Serum oder Plasma

Indirekte Marker:

  • Glutamin: Wird im Körper zu Glutamat umgewandelt

  • Magnesiumspiegel: Reguliert die Glutamat-Überstimulation


Adrenalin & Noradrenalin – Die Stresshormone


Diese Neurotransmitter sind entscheidend für die „Fight-or-Flight“-Reaktion. Sie erhöhen den Herzschlag, steigern die Aufmerksamkeit und liefern kurzfristig Energie. Ein Ungleichgewicht (chronisch hoher Spiegel) kann jedoch zu Erschöpfung, Angstzuständen und Bluthochdruck führen.


Optimierung:

Adaptogene Kräuter (Rhodiola, Ashwagandha) regulieren Stress

Meditation & bewusste Atemtechniken (verlängertes Ausatmen senkt Adrenalin)

Ausreichend Schlaf & Erholung für eine gesunde Stressregulation


Blutwerte zur Bestimmung des Neurotransmitter-Levels


Direkte Messung: Noradrenalin & Adrenalin im Plasma oder 24h-Urin

Indirekte Marker:

  • Vanillinmandelsäure (VMA) - Abbauprodukt von Noradrenalin & Adrenalin

  • Cortisol (Speichel oder Blut): Hängt eng mit Adrenalinspiegeln zusammen


Der Zusammenhang zwischen Neurotransmittern und Hormonen


Neurotransmitter stehen in enger Wechselwirkung mit Hormonen:

Cortisol (Stresshormon): Chronisch hoher Cortisolspiegel kann Dopamin & Serotonin abbauen.

Östrogen & Progesteron: Beeinflussen die Verfügbarkeit von Serotonin & GABA, weshalb hormonelle Schwankungen Stimmungsschwankungen auslösen können.

Insulin: Hohe Blutzuckerschwankungen können zu Dopamin-Dysbalancen führen und das Belohnungssystem überstimulieren.


Natürliche Optimierung

Stabile Blutzuckerwerte durch proteinreiche Mahlzeiten!

Stressmanagement durch regelmäßige Pausen, Natur & Bewegung!

Hormontests, wenn Verdacht auf Dysbalancen besteht!


Zusätzliche Blutwerte zur Neurotransmitter-Synthese & Regulation

Diese Parameter beeinflussen die Bildung, Aktivität und den Abbau der Neurotransmitter:

Kupfer/Zink-Quotient: Beeinflusst Dopamin-/Noradrenalin-Synthese

Methylmalonsäure (MMA): Indirekter Marker für Vitamin B12-Status (wichtig für Dopamin, Serotonin)

Folsäure & Vitamin B6: Essenziell für die Umwandlung von Aminosäuren in Neurotransmitter

Omega-3-Index: Beeinflusst die Fluidität der Zellmembranen und damit die Neurotransmitteraktivität


Ernährung & Supplementierung für gesunde Neurotransmitter


Wichtige Nährstoffe:

B-Vitamine (insb. B6, B9, B12): Cofaktoren für Neurotransmitter-Synthese

Magnesium: reguliert GABA & Glutamat

Omega-3-Fettsäuren: verbessern die neuronale Signalweiterleitung

Aminosäuren: L-Tyrosin, L-Tryptophan, Acetyl-L-Carnitin für Neurotransmitterproduktion

Zink & Kupfer: beeinflussen die Dopaminproduktion


Empfohlene Lebensmittel:

Für Dopamin: Eier, Rindfleisch, Mandeln, Bananen

Für Serotonin: Kakao, Lachs, Nüsse, Eier

Für GABA: Grünes Blattgemüse, Tee, fermentierte Lebensmittel

Für Acetylcholin: Eigelb, Leber, Brokkoli


Aussagekräftige Tests zur Messung von Neurotransmitter


Nicht alle Blutwerte sind gleich aussagekräftig, da Neurotransmitter größtenteils im zentralen Nervensystem (ZNS) wirken. Viele Laborwerte messen daher nur periphere Spiegel, die nicht immer direkt auf den Neurotransmitterstatus im Gehirn schließen lassen. Dennoch gibt es kombinierte Testverfahren, die wertvolle Hinweise liefern.


Welches Testverfahren ist am sinnvollsten?


Bluttests (Serum/Vollblut/Plasma)

Bluttests sind sinnvoll für:

Aminosäuren-Profile (Tryptophan, Tyrosin, Phenylalanin, Glutamin) → Ausgangsstoffe für Neurotransmitter

Vitamin- & Mineralstoffstatus (B-Vitamine, Magnesium, Kupfer/Zink) → Cofaktoren für Neurotransmittersynthese

Cholin & Acetylcarnitin → Marker für Acetylcholinproduktion


Eingeschränkte Aussagekraft für:

Dopamin, Serotonin, Adrenalin im Blut – Sie haben kurze Halbwertszeiten und werden schnell abgebaut


Sinnvoll für Begleitdiagnostik:

Homocystein: Marker für den Methylierungsstatus → beeinflusst Neurotransmitterregulation

Cortisol & DHEA: Regulieren Adrenalin & Dopamin


24h-Urin-Tests (Metaboliten-Analyse)

Urin-Tests messen die Abbauprodukte von Neurotransmittern über 24 Stunden, was eine bessere Einschätzung des langfristigen Stoffwechselgeschehens ermöglicht.

Sinnvoll für:

Dopamin (Homovanillinsäure, HVA) - Gibt Aufschluss über Dopamin-Stoffwechsel

Serotonin (5-Hydroxyindolessigsäure, 5-HIAA) - Zeigt Serotoninabbau im Körper

Noradrenalin/Adrenalin (Vanillinmandelsäure, VMA) - Bewertet die Stressreaktion

GABA/Glutamat-Verhältnis - Misst die Balance zwischen Erregung und Hemmung im Nervensystem


Vorteile:

Misst den tatsächlichen Abbau über 24 Stunden, nicht nur einen Momentwert.

Bessere Korrelation zum Neurotransmitterhaushalt im ZNS als Blutwerte.


Speicheltests für Cortisol & Neurotransmitter-Balance

Cortisol-Speicheltests sind ideal zur Bestimmung der tageszeitabhängigen Cortisolproduktion, die wiederum Adrenalin & Noradrenalin beeinflusst.

Sinnvoll für:

Cortisol-Tagesprofil: Überprüfung der HPA-Achse (Stressachse)

DHEA-Cortisol-Verhältnis: Indikator für langfristige Stressbelastung

Speicheltests für Neurotransmitter selbst sind weniger zuverlässig, da viele Neurotransmitter nicht direkt über den Speichel messbar sind.


Liquor-Untersuchung (Nervenwasser-Analyse)

Die einzige Methode, um Neurotransmitter direkt im ZNS zu messen, ist eine Lumbalpunktion (Entnahme von Nervenwasser). Dies wird aber nur in der klinischen Neurologie bei schweren Erkrankungen angewandt (z. B. Parkinson-Diagnostik).


Welche Tests empfehle ich für eine fundierte Analyse?

Neurotransmitter-Metaboliten im 24h-Urin → Gibt die besten Hinweise auf den Langzeit-Stoffwechsel

Aminosäuren-Profil im Vollblut → Zeigt mögliche Vorstufen-Defizite für Serotonin, Dopamin, Acetylcholin

Vitamin- & Mineralstoffpanel (B6, B12, Magnesium, Zink, Kupfer) → Notwendig für Neurotransmitterproduktion

Cortisol-Speichelprofil → Bewertung der Stressachse & Einfluss auf Adrenalin/Noradrenalin


*Ergänzung zur Serotoninproduktion


Serotoninbildung im Darm (Enterisches Nervensystem, ENS)

Produziert von enterochromaffinen Zellen in der Darmwand

Hauptaufgabe: Regulierung der Darmperistaltik & Verdauung

Beeinflusst: Darmbewegungen, Immunsystem, Entzündungsprozesse

Stimuliert durch: Darmflora, Ballaststoffe, Probiotika, Omega-3

Abbau: Über Monoaminoxidase (MAO) in 5-Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA), ausgeschieden im Urin


Wichtige Erkenntnis

Ein gesunder Darm fördert ein stabiles Serotonin-Level, aber nur für den Darm! Das Darm-Serotonin hat keinen direkten Einfluss auf Stimmung oder Schlaf, da es nicht ins Gehirn gelangt.


Serotoninbildung im Gehirn (Zentrales Nervensystem, ZNS)

Produziert in den Raphe-Kernen des Hirnstamms

Hauptaufgabe: Regulierung von Stimmung, Schlaf-Wach-Rhythmus, Angst & Schmerzempfinden

Beeinflusst durch: Tageslicht, Bewegung, Tryptophanaufnahme über die Blut-Hirn-Schranke

Abbau: Monoaminoxidase (MAO) in 5-Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA), dann über Urin ausgeschieden


Wichtige Erkenntnis:

Für eine gute Stimmung muss Serotonin im Gehirn gebildet werden, was eine ausreichende Zufuhr von Tryptophan über die Nahrung & eine gesunde Blut-Hirn-Schranke erfordert.



Optimierung der Serotoninbildung - Darm vs. Gehirn


Darm-Serotonin fördern

Probiotische Lebensmittel (Kimchi, Sauerkraut, Joghurt)

Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora (Hülsenfrüchte, Gemüse)

Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Leinöl) für weniger Entzündungen


Gehirn-Serotonin erhöhen

Tryptophanreiche Lebensmittel (Kakao, Eier, Lachs, Walnüsse)

Bewegung & Tageslicht fördern Serotonin-Synthese

Vitamin B6 & Magnesium sind Cofaktoren für die Umwandlung

Vermeidung von Blutzuckerschwankungen, da Insulinaufnahme von Tryptophan beeinflusst


Fazit: Darmgesundheit ≠ Glückshormonproduktion

Ein gesunder Darm ist für die Gesamtgesundheit essenziell, doch für Stimmung, Schlaf und Wohlbefinden zählt nur das Serotonin im Gehirn. Wer gezielt seine mentale Balance verbessern will, sollte Tryptophan, Bewegung & Lichtexposition priorisieren.


Fazit

Die unsichtbare Macht der Neurotransmitter gezielt beeinflussen


Fassen wir diese sehr umfangreiche Informationen zu den Neurotransmittern nochmal zusammen. Neurotransmitter sind die entscheidenden Botenstoffe unseres Nervensystems und steuern maßgeblich unsere Stimmung, Energie, Konzentration und Stressresistenz. Ein Ungleichgewicht kann sich in Form von Erschöpfung, Schlafstörungen, Angst oder Antriebslosigkeit bemerkbar machen. Sie arbeiten nicht isoliert, sondern stehen in einem fein abgestimmten Zusammenspiel. Dopamin wird zu Noradrenalin und Adrenalin umgewandelt, was essenziell für Motivation und Stressreaktionen ist. Glutamat fungiert als Vorstufe von GABA und reguliert das Gleichgewicht zwischen Erregung und Entspannung. Serotonin beeinflusst GABA und unterstützt damit Ruhe und Wohlbefinden, während Cortisol als Stresshormon sowohl Adrenalin als auch Dopamin reguliert. Chronischer Stress kann diese Botenstoffe erheblich beeinflussen und so zu mentaler Erschöpfung beitragen.

Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen Serotonin im Darm und im Gehirn. Während rund 90 Prozent des Serotonins im Darm gebildet wird und dort für die Verdauung zuständig ist, beeinflusst nur das Serotonin im Gehirn unsere Stimmung und unseren Schlaf. Eine gesunde Darmflora kann die Produktion unterstützen, doch allein reicht dies nicht aus, um mentale Dysbalancen zu korrigieren.

Um den individuellen Neurotransmitter-Status zuverlässig zu analysieren, sind 24-Stunden-Urin-Tests zur Bestimmung der Abbauprodukte eine sinnvolle Methode. Sie bieten einen guten Einblick in den Langzeitstoffwechsel von Serotonin, Dopamin, GABA und anderen Botenstoffen. Ergänzend dazu sind Aminosäuren-Profile und Mikronährstoffanalysen hilfreich, um potenzielle Mängel gezielt zu beheben und die Grundlage für eine nachhaltige Optimierung zu schaffen.

Die Balance der Neurotransmitter lässt sich auf natürliche Weise unterstützen. Eine gezielte Ernährung mit Tryptophan für Serotonin, Tyrosin für Dopamin, Magnesium für GABA und Omega-3-Fettsäuren für eine gesunde Signalweiterleitung trägt zur Regulation bei. Darüber hinaus spielen Licht, Bewegung, Schlafhygiene und effektives Stressmanagement eine zentrale Rolle. Adaptogene wie Ashwagandha helfen dabei, die Cortisol- und Adrenalinproduktion in Balance zu halten und das Nervensystem zu stabilisieren.

Wer seine Neurotransmitter versteht und gezielt optimiert, kann seine mentale Leistungsfähigkeit, Stimmung und Energie nachhaltig verbessern. Die bewusste Steuerung dieser Prozesse eröffnet neue Möglichkeiten, um ohne Medikamente mehr Wohlbefinden, Stabilität und Leistungsfähigkeit zu erreichen. Wer den Verdacht auf ein Ungleichgewicht hat, kann mit einer individuellen Analyse und gezielten Maßnahmen eine spürbare Verbesserung seiner Lebensqualität erzielen.


Quellen


  1. Kandel, E. R., Schwartz, J. H., & Jessell, T. M. (2012). Neurowissenschaften: Eine Einführung (4. Auflage). Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. 1414 Seiten.

    Dieses umfassende Lehrbuch bietet einen detaillierten Überblick über die Funktionsweise des Nervensystems, einschließlich der Rolle von Neurotransmittern.


  2. Starke, K., & Südhof, T. C. (Hrsg.). (2010). Pharmacology of Neurotransmitter Release (Handbook of Experimental Pharmacology, Band 184). Berlin: Springer-Verlag. 514 Seiten.​

    Dieses Fachbuch behandelt die pharmakologischen Aspekte der Neurotransmitterfreisetzung und deren Regulation.


  3. Brunner, M. (2018). Die Wirkungsweise von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin im Gehirn bei Depressionen. München: GRIN Verlag. 23 Seiten.​

    Diese Arbeit analysiert die Rolle der genannten Neurotransmitter bei der Entstehung von Depressionen.


  4. Lieberman, D. Z., & Long, M. E. (2023). Ein Hormon regiert die Welt: Wie Dopamin unser Verhalten steuert – und das Schicksal der Menschheit bestimmt. München: riva Verlag. 320 Seiten

    Dieses Buch erläutert die zentrale Rolle von Dopamin in Bezug auf menschliches Verhalten und gesellschaftliche Entwicklungen.


  5. NeuroTransmitter (Zeitschrift). Berlin: Springer Medizin.​

    Diese Fachzeitschrift dient als Diskussionsforum für Neurologen und Psychiater und behandelt aktuelle berufspolitische Themen sowie Fortbildungsinhalte.


  6. Lüllmann, H., Mohr, K., & Hein, L. (2010). Pharmakologie und Toxikologie (17. Auflage). Stuttgart: Thieme Verlag. 848 Seiten.​

    Dieses Standardwerk bietet einen umfassenden Einblick in die Pharmakologie und Toxikologie, einschließlich der Wirkungsweise von Neurotransmittern.


  7. Mutschler, E., Geisslinger, G., Kroemer, H. K., & Schäfer-Korting, M. (2013). Mutschler Arzneimittelwirkungen: Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie (10. Auflage). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. 1328 Seiten.​

    Dieses Buch behandelt die Wirkungen von Arzneimitteln und deren Einfluss auf Neurotransmittersysteme.


  8. Kretschmer, V., & Welsch, U. (2013). Histologie: Lehrbuch der Gewebelehre des Menschen (5. Auflage). München: Urban & Fischer Verlag. 720 Seiten.​

    Dieses Lehrbuch bietet detaillierte Informationen zur Gewebelehre, einschließlich der Struktur und Funktion von Nervengewebe und Neurotransmittern.

ree

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